Beatmung, Weaning, Tracheotomie

Beatmung, Weaning, Tracheotomie

Veröffentlicht am 1. April 2018 | Beatmung, Weaning, Tracheotomie

Gründe für die Notwendigkeit einer Beatmung, Trachealkanüle und für auftretende Kommunikationshindernisse können breit gefächert sein. Die Beatmung ist Folge eines akuten Geschehens, eines geplanten Eingriffs oder Folge einer chronischen Erkrankung. Alle haben jedoch gemeinsam, dass sich die Patienten häufig „sprachlos“ erleben und in ihrer Kommunikationsfähigkeit erheblich eingeschränkt sind. Sie können ihre Wünsche, Absichten, Bedürfnisse und Fragen nicht bzw. nur eingeschränkt formulieren. Zu den Schwierigkeiten bei der Sprachproduktion können auch Einschränkungen im Sprachverständnis kommen. Neben einer „mechanischen“ Beeinträchtigung des Sprechens bei Intubation oder Tracheotomie sind Aphasien, Sprechapraxien oder Dysarthrien häufige Gründe für eingeschränkte Kommunikationsfähigkeiten. Gefühle wie Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein begleiten diese Situation. Auch das Pflegepersonal, die Angehörigen und alle anderen, die an der Versorgung beteiligt sind, stehen vor der Herausforderung wie sie eine Kommunikation ermöglichen und gestalten können.